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Zusammen Literatur erleben

Die Literaturtage Arbon sind in Sicht. Sie dauern von Samstag, 17. Juni, bis Sonntag, 25. Juni. Gestartet wird mit einem Kopfhörer-Theater und geendet mit einer Sofalesung. Ob junge Leseratten oder alteingesessene Literaten: Das Programm hält für alle etwas bereit.

Kim Berenice Geser

Bereits zum sechsten Mal wird in Arbon im Juni ein reichhaltiges literarisches Programm geboten. Dabei machen neben einer vielfältigen Literaturvermittlung und der Nähe zu den Autorinnen und Autoren auch der Ort und seine Räume und Umgebung den Reiz dieser Veranstaltungen aus. Geöffnet sind in diesen Tagen im Haus Max Burkhardt das Atelier, der rote und der grüne Salon. Dazu bietet das Zeltdach im Garten Raum für etwas grössere Veranstaltungen. Für Kinder und ihre Betreuenden werden Veranstaltungen in der Stadtbibliothek und in Heidi Wehs «Freude schenken» am Fischmarktplatz angeboten. Abgeschlossen wird erneut mit einer Sofalesung am See.

Literatur neu entdecken

Im Programm wechseln sich Theater, Lyrik, Romane, historische Literatur und Kinderbücher ebenso ab wie junge Talente mit etablierten Autorinnen und Autoren. Konzipiert und moderiert wird diese literarische Woche von Andrea Gerster und Ruth Erat. Nach dem Start am Samstag, 17. Juni, mit dem Kopfhörer-Theater «Die Bank» von Beatrice Stebler und ihrem Team, folgt ein Sonntag der Begegnungen: Tandem-Lesungen, eine Ringlesung mit Musik in dessen Mitte eine Arbeit der Schmuckkünstlerin Hélène Kaufmann Wiss steht, und das Projekt «Fremd zu Hause», das zu neuen Sichtweisen auf die nächste Umgebung führt. Mit dabei sind hier die Autorinnen und Autoren: Erika Kronabitter, Ines Strohmaier, Alice Köppel, Viviane Sonderegger, Berta Thurnherr, Werner Rohner, Erwin Messmer, Peter Höner, und als Musiker Stefan Philippi. Dazu Hélène Kaufmann Wiss und Karin Bucher.

Die Lesungen unter dem Zelt im Garten des Haus Max Burkhardt sind eine Tradition der Literaturtage Arbon.
Die Lesungen unter dem Zelt im Garten des Haus Max Burkhardt sind eine Tradition der Literaturtage Arbon.
© z.V.g.

Am Mittwoch, 21. Juni, folgt die traditionelle Autorinnenlesung, diesmal mit Christina Walkers neuem Roman «Kleine Schule des Fliegens», die auch mit Klängen überraschen wird. Mit «Spuren der Arbeit» kehren die Literaturtage Arbon am Donnerstag, 22. Juni, zurück in die Realität – in die Geschichte – in Stefan Kellers Weltgeschichte des Konkreten, dahin, wo Menschen leben und arbeiten, hier auch in unsere Umgebung. Akkordeonklänge vermitteln Erinnerungen und das Gespräch mit Stadtrat Daniel Bachofen führt weiter zu Fragen unserer Gegenwart. Während Eugenia Senik mit ihrem Buch «Das Streichholzhaus» an der Sofalesung von Sonntag, 25. Juni, zu dem zurückleitet, was die Literaturtage kennzeichnet: Neuerscheinungen, Literaturschaffende, die etwas wagen.

Für den literarischen Nachwuchs

Nach dem grossen Erfolg des Segments Kinderliteratur, setzen die Literaturtage Arbon auch 2023 dieses Format fort: Tanja Kummer liest in der Arboner Stadtbibliothek am Mittwoch, 21. Juni, «Luna, wie entsteht ein Buch?» und Jaël Malli tritt zusammen mit Cédric Monnier am Sonntag, 25. Juni, im «Freude schenken» am Fischmarktplatz auf, dies mit «Sensibeli». Abgesehen von den Kinderanlässen und der Sofalesung finden alle Veranstaltungen im Haus Max Burkhardt oder in dessen Garten an der Rebenstrasse 33 in Arbon statt. Mehr zum Programm findet sich in der Agenda und auf der Homepage des Vereins www.hausmaxburkhardt.ch. Hier sind auch die Mailadressen für die Anmeldungen angegeben. Diese sind für die Kinderlesung im «Freude schenken» und die Sofalesung aus Platzgründen obligatorisch. Alle übrigen Veranstaltungen können unangemeldet besucht werden. Das ganze Programm ist kostenlos.

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