20-Jähriger will in den Stadtrat
Man habe sich intensiv mit der Ersatzwahl in den Arboner Stadtrat befasst, schreibt der SP-Vorstand diese Woche in einer Medienmitteilung. Leider sei es nicht gelungen, eine qualifizierte Frau für eine Kandidatur zu gewinnen. «Aber nicht nur die Frauen fehlen in der Arboner Exekutive, auch die Jungen sind nicht vertreten», hält der Vorstand fest. Dies soll sich mit Elia Eccher ändern. Der in Stachen aufgewachsene Wirtschaftsstudent könne frische Energie und neue Perspektiven in die politische Arbeit einbringen. Und auch an Kompetenzen fehle es Eccher nicht: «Der akademische Hintergrund an der Universität St. Gallen im Bereich Wirtschaft und Recht gibt ihm das nötige Wissen, um im Stadtrat einen kompetenten Beitrag leisten zu können.» Der Vorstand der SP Arbon hat deshalb beschlossen, Elia Eccher der Sektionsversammlung im August als Kandidat für die Ersatzwahl vorzuschlagen. Dass sein Alter Eccher zum Nachteil gereichen könnte, sieht Parteipräsident Felix Heller nicht so: «Im Gegenteil kann es ein Vorteil sein, am Puls der jungen Bevölkerung zu sein.» Dem stimmt Elia Eccher zu.
Zum Wohle der Gemeinschaft
«Meine Entscheidung, für den Stadtrat zu kandidieren, war stark von meinem Wunsch motiviert, aktiv an der Gestaltung unserer Gemeinde mitzuwirken.» Seine Jugendlichkeit sei diesbezüglich ein Vorteil, trage sie doch dazu bei, dass er die spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen der heutigen Zeit mit innovativen Lösungen adressiere.
Mit seiner Ausbildung an der HSG, seiner Mitgliedschaft in der traditionsreichen Schweizer Studentenverbindung Zofingia HSG und seinem sozialen Wertekompass und Engagement sieht sich Eccher nach eigener Aussage gut darauf vorbereitet, die Rolle eines Stadtrates auszufüllen und «verantwortungsvoll zum Wohl der Gemeinschaft beizutragen».