Das gute Zahnleben mit «DentaVita»
Laura GansnerEs riecht nach frischer Farbe und Kaffee in der Zahnarztpraxis an der Romanshornerstrasse 43 in Arbon. «Wir sind mitten in der Renovation», erzählt Marcel Fischer enthusiastisch, während er von Raum zu Raum geht, um den aktuellen Stand der Umbau- und Malerarbeiten zu zeigen. Fischer hat die Praxis im Sommer von Matthias Hofmann übernommen und wird diese in Zukunft unter dem neuen Namen «Denta Vita» als Inhaber weiterführen. «Für mich ist es wie ein Nachhausekommen», erzählt Fischer strahlend. Denn in dem Block, in welchem sich die Praxis befindet, hat er vor gut drei Jahrzehnten seine Berufslehre zum Zahntechniker absolviert. «Kurz ging ich der Branche fremd, aber seit 25 Jahren bin ich mit Herzblut wieder im Dentalbereich tätig.» Neben seiner Dentalhandelsfirm hat Fischer bereits mehrere Dentallabore und Zahnarztpraxen aufbaut und geführt. Seine Leidenschaft ist der Mensch, der bei «Denta Vita» im Zentrum stehen soll. Damit übernimmt er die Devise von Zahnarzt Matthias Hofmann, der Fischer nickend beipflichtet: «Diese Arbeit bringt grosse Verantwortung gegenüber seiner Kundschaft mit sich.» Diese gibt Hofmann nach 27 Jahren nun ab. «Mit 60 geht es für mich auf das letzte Stück Restarbeitsleben zu», erklärt der Zahnarzt.
Wechsel bringt neue Ideen
Aufgrund einer Krankheitsdiagnose seiner Frau hat sich Hofmann entschieden, mehr Zeit mit ihr zu verbringen. Ganz zu arbeiten hört er aber noch nicht auf: Seit fünfeinhalb Jahren hat Hofmann das Amt des Gemeindepräsidenten von Bottighofen inne, welches er auch weiterhin ausüben möchte. Bis Ende Dezember wird er noch die Übergabe an die neuen Zahnärztinnen Frau Dr. med. dent Johanna Braun und Frau Dr. med. dent Larisa Seidel begleiten. «Die beiden ergänzen sich wunderbar», betont Marcel Fischer. Hofmann fügt an: «Der Wechsel bringt neue Ideen mit hinein.» Sinnbildlich dafür steht die neue Kaffeebar im Wartezimmer, welche aus einer umgebauten Vespa besteht, die Fischer selbst restauriert hat. Hofmann kommentiert: «Ich habe genug lange hier gewaltet, nun darf ein frischer Wind wehen.»