Gesamterneuerungswahlen Steinach: Die Kandidierenden stellen sich vor
Headerbild: Fritz Heinze
Sie wurden 2012 zum ersten Mal als Schulpräsidentin von Steinach gewählt, nachdem Sie das Amt bereits für kurze Zeit ad Interim übernommen hatten. Was bewegt Sie dazu, sich für eine vierte Legislaturperiode als Schulpräsidentin und damit Gemeinderatsmitglied aufstellen zu lassen?
Die erzielten Fortschritte seit meiner Übernahme des Amtes, insbesondere in den Bereichen Schulentwicklung, Schulsozialarbeit, Vereinheitlichung der EDV-Infrastruktur und Förderung der Chancengleichheit, bestärken mich in meinem weiteren Engagement. Ich bin motiviert, diese positiven Entwicklungen weiter voranzutreiben und unsere Schule zukunftssicher aufzustellen.
Das Schweizer Bildungssystem ist mit Themen wie Lehrpersonen-Mangel, nicht vorhandenem Schulraum oder Integrationsklassen ein Dauerbrenner in der Politik. Mit welchen konkreten Herausforderungen ist die Primarschule Steinach konfrontiert?
Die Herausforderungen für die Schule Steinach sind überschaubar. Eine davon liegt darin, weiterhin genügend Ressourcen für die Integration fremdsprachiger Kinder bereitzustellen sowie die Förderung unserer Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten. Besorgniserregend ist diesbezüglich die anhaltende Problematik der fehlenden Sonderschulplätze. Hier können wir nur versuchen, die betroffenen Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrpersonen mit zusätzlichen Ressourcen zu unterstützen. Bezüglich Infrastruktur wird mit dem Neubau der Turnhalle für eine Modernsierung gesorgt. Für Schulraummangel gibt es aktuell keine Anzeichen, da die Schülerzahlen relativ konstant sind.
Welche Schwerpunkte möchten Sie in der neuen Legislatur setzen?
Die Fortsetzung der guten Zusammenarbeit im Schulrat, in der Schulführung und im Schulteam liegt mir besonders am Herzen. Neben motivierten Lehrpersonen ist zudem eine zeitgemässe und gut ausgestattete Infrastruktur entscheidend für eine erfolgreiche Bildung. Ich setze mich dafür ein, dass unsere Schule über die notwendigen Ressourcen und Räumlichkeiten verfügt, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden und optimale Bedingungen für Bildung zu schaffen. Auch für die digitale Bildung, bei der es darauf ankommt, ein ausgewogenes Mass zu finden. Wir möchten unseren Schülerinnen und Schülern die notwendigen digitalen Kompetenzen vermitteln, ohne dabei andere wichtige Themen zu vernachlässigen.
Welche Note würden Sie sich für die letzte Legislatur geben?
Eine gute 5. Wir hatten unsere Aufs und Abs, insbesondere während der schwierigen Pandemiezeit, aber durch die enge Zusammenarbeit im Schulrat und Gemeinderat sowie die starke Schulführung und unser tolles Schulteam konnten wir stets gemeinsam Lösungen finden. Darauf bin ich stolz und sehe die vergangenen Jahre als erfolgreich an.