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Junge, kreative Köpfe

Wie bereitet man Jugendliche darauf vor, nach der Oberstufe selbstständig ihren Weg zu gehen? Durch eine Projektarbeit lautet die Antwort der Arboner Schulen. Und die Abschlussarbeiten der Sekundarschule Arbon zeigen, dass dies fruchtet.

Aaron Grubelnik

Ein halbes Jahr und 50 Franken Budget hatten die Schülerinnen und Schüler der Sekundarschule Stacherholz für ihre Projekte zur Verfügung. Dabei entstanden sind 64 erstaunliche Projekte von der eigenen Wurstkreation bis zum Ballkleid. Vier davon stellt «felix.» hier vor.

Mein Familien-Kochbuch von Léonie Widmer, 16

Mein Familien-Kochbuch von Léonie Widmer, 16

Seit Léonie Widmer fünf Jahre alt ist, steht sie in der Küche. Daher bot sich das Kochen auch an, als sie eine Idee für ihre Abschlussarbeit suchte. Mit dem Gedanken, ein Buch zu schreiben, hat sie bereits geliebäugelt und so entstand das Projekt eines Kochbuchs. Die Rezepte hat sie mit der ganzen Familie zusammengetragen. Sie reichen von portugiesischer bis zu deutscher Küche. «Von meiner ganzen Familie ist ein Stück in diesem Buch enthalten.» Die Zeit, die sie dadurch mit ihrer Familie verbringen konnte, machte sie glücklich und macht ihr Buch zu mehr als «nur» einem Schulprojekt: «Das Buch soll in der Familie bleiben und den nächsten Generatione

3D-Schach extrem von Joshua Dufner, 16

3D-Schach extrem von Joshua Dufner, 16

Joshua Dufner ist ein leidenschaftlicher Schachspieler und will mehr Menschen für den Sport begeistern. Doch das komplexe Spiel ist schwer zugänglich und oft frustrierend für neue Spielerinnen und Spieler. Seine Lösung: Zufall. Durch Zufall kommen auch neue Spielerinnen und Spieler in den Genuss eines Siegs. Doch wie funktioniert dies im Schach? «Ich habe verschiedene Spielsteine mit einem 3D-Drucker hergestellt, die Effekte auf das Spiel haben.» Diese Effekte können beispielsweise eine Figur zurückholen oder eine gegnerische Figur «fesseln», so dass sie sich in der nächsten Runde nicht bewegen kann. «Trotzdem ist das Spiel immer noch anspruchsvoll.»

Die grüne Stadt der Zukunft von Elsa Jusufi, 16

Die grüne Stadt der Zukunft von Elsa Jusufi, 16

Wie könnte eine grüne Stadt der Zukunft aussehen? Diese Frage hat sich Elsa Jusufi gestellt. Die Antwort: Erneuerbare Energien, Grünflächen und öffentliche Verkehrsmittel. All dies kann in ihrem Modell einer grünen Stadt gefunden werden. Sie enthält Wasserund Windkraftanlagen. Die Natur kann sich nicht nur in den Gärten, sondern auch auf den begrünten und mit Photovoltaik versehenen Dächern ausbreiten. Und der Verkehr verläuft fast ausschliesslich über öffentliche Verkehrsmittel. «In so einer Stadt könnten wir nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch gesünder leben», lautet Elsas Résumé.

Mein eigenes Legotechnikmodell von Ismael Kovacevic, 16

Mein eigenes Legotechnikmodell von Ismael Kovacevic, 16

Seit er klein war, ist Ismael Kovacevic fasziniert von zwei Dingen: Mercedes und Lego. Für seine Projektarbeit hat er sich daher entschieden, seine zwei Leidenschaften zu vereinen und ein eigenes, ferngesteuertes Legotechnikmodel eines Mercedes 6x6 zu bauen. Bevor er jedoch mit dem Bau beginnen konnte, musste er zuerst das vollständige Modell mit all seinen Teilen in einem Computerprogramm planen. «Erst als ich mit Planen fertig war, konnte ich mit meiner Lieblingsarbeit, dem Zusammenbauen, beginnen.» Die Arbeit hat sich gelohnt, denn das fertige Produkt könnte sogar «LEGO» Konkurrenz machen.

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