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Steinwüste wird weichen

Der Scheidwegkreisel gehört zu Arbons wichtigsten Verkehrsknotenpunkten. Das steinerne Ensemble weiss jedoch weder optisch noch ökologisch zu überzeugen. Dies soll sich noch in diesem Jahr endlich ändern.

Kim Berenice Geser

Jüngst sind rund um den Scheidwegkreisel die Arbeiten zum Bau eines neuen Regenabwasserkanals und der Sanierung der Werkleitungen und der Kanalisation gestartet. Sie sollen laut Angaben der Stadt bis im Herbst abgeschlossen sein. Verkehrsteilnehmende sollten sich ob diesem Datum aber noch nicht zu früh freuen. Denn im Sommer soll es der Steinwüste, die das Kreisel-Providurium derzeit ist, an den Kragen gehen. Im gleichen Zug wird auch die Romanshornerstrasse (Scheidweg bis Rütistrasse) saniert. Wie das kantonale Tiefbauamt auf Anfrage mitteilt (alle drei Strassen sind Kantonsstrassen), ist davon auszugehen, dass die Werkleitungs- und Strassenbauarbeiten bis 2026 dauern werden. Dies unter der Prämisse, dass das Projekt demnächst bewilligt wird. Aktuell läuft die Auflagefrist der Projekt «Kreisel Scheidweg» und «Sanierung H13 Romanshornerstrasse, Scheidweg – Rütistrasse» bei der Stadt Arbon vom 7. bis zum 26. März. Die Stadt ist es übrigens auch, die für die Innenraumgestaltung des Kreisels verantwortlich ist – unter Einhaltung der Vorgaben des kantonalen Tiefbauamtes versteht sich. Dort heisst es auf die Frage nach dem künftigen «Look» des Kreisels: «Momentan liegt uns noch keine Gestaltung vor.» Die restlichen Grünflächen im Bereich des Kreisels und der Verkehrsinseln würden zusammen mit der Stadt Arbon gestaltet. Was zumindest darauf schliessen lässt, dass die Gestaltung künftig biodiverser daherkommt. Die Gesamtkosten für das Bauprojekt Scheidwegkreisel beläuft sich laut Angaben des Kantons auf 2,355 Mio. Franken. Der voraussichtliche Anteil der Stadt Arbon an diesen Kosten wird mit 861 930 Franken beziffert. 

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