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«Weltklasse» – ein Anlass, der den Namen verdient

Die Weltklasse der Rollstuhl-Leichtathleten treffen sich am Auffahrtstag, 18. Mai, und am darauf folgenden Wochenende, 20. und 21. Mai in Arbon zu interessanten Kräftevergleichen. Die Veranstalter haben alles unternommen, dass auch die Durchführung 2023 zu einem der grössten Rollstuhl-Leichtathletik-Anlässe Europas werden wird.

Kim Berenice Geser

Nachdem die Schweizer Rollstuhlsportler in Sharjah (Vereinigte Arabische Emirate) mit Top-Leistungen aufwarten konnten, doppelten sie am World Para Athletics Grand Prix in Dubai mit mehreren neuen Weltrekorden nach. Catherine Debrunner T53 über 400 und 800 Meter, Marcel Hug T54 über 1500 Meter und zweimal über 5000 Meter, erzielten an diesen beiden Wettkämpfen neue Weltrekorde und Tanja Henseler T52 erzielte ebenfalls einen neuen Weltrekord.

Schweizer mit guter Leistung

Auch die weiteren Schweizer Rollstuhlathleten, allen voran Beat Bösch und Patricia Eachus zeigen diese Saison tolle Wettkämpfe. Marcel Hug und Manuela Schär bewiesen ihre frühe Topform auch am Tokyo Marathon, dem ersten Marathon der neuen World Marathon Majors Serie 2023 mit jeweils überzeugenden Siegen.

Herausforderer aus aller Welt

Die Teilnahme der genannten Athletinnen und Athleten ist gesichert. Sie alle versprechen im Mai auf der Rekordbahn im Stacherholz Höchstleistungen zu zeigen. In den kommenden Wochen wird sich zeigen, wie sich die internationale Konkurrenz zusammensetzt. Die offizielle Anmeldeplattform ist auf der Homepage von Rollstuhlsport Schweiz aufgeschaltet und die Veranstalter sind gespannt, wie viele Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt an den internationalen Wettkämpfe in Arbon an den Start gehen werden. «Wir sind überzeugt, dass wiederum 180 bis 200 internationale Rollstuhlathleten aus über 35 Nationen am Start stehen werden, damit der Anlass seinem Namen ‹Weltklasse› verdient», schreibt Nick Sigg, OK-Präsident des «Weltklasse am See» diese Woche in einer Medienmitteilung und fügt an, dass die überaus erfolgreich in die neue Wettkampfsaison gestarteten Schweizer Athleten gefordert werden wollen. «Die Quoten-Plätze für die Paralympics 2024 in Paris müssen erkämpft werden und die Limitenjagd kann beginnen.»

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