Weniger Parkplätze nach Sanierung
Laura GansnerAn zwei Punkten an der Berglistrasse sollen im Zuge einer Gesamtsanierung Kurven verengt werden. Konkret handelt es sich um die Einmündung der Alpsteinstrasse in die Berglistrasse, sowie um das Zusammentreffen der Scheibenstrasse mit der Berglistrasse. Ausschlaggebend dafür waren die Normen der Normierungsorganisation im Strassen- und Verkehrswesen der Schweiz (VSS). «Gemäss diesen Normen sollten Strassen rechtwinklig in einen Knoten münden», erklärt Rainer Heeb, Bereichsleiter Tiefbau der Stadt Arbon. Ausserdem bezwecke die Verengung, dass die gültige Höchstgeschwindigkeit von 30 Kilometer pro Stunde eingehalten werde. Die Bauarbeiten für die Gesamtsanierung sollen frühstens im Mai beginnen und voraussichtlich bis Ende 2024 dauern. Der Deckbelag wird rund ein Jahr später eingebracht.
Sicherheit geht vor Parkfeldern
Auch an der Kronberg- und Gartenstrasse steht eine Gesamtsanierung an. Dabei wird die Anzahl Parkplätze reduziert: von aktuell 24 bleiben 18 weisse Parkfelder auf den beiden Strassen übrig. Die kantonale Bewilligungsinstanz erlaube an dieser Stelle nicht mehr, wie Rainer Heeb erklärt. Auch hier stütze man sich auf die Vorgaben der VSS: «Diese werden als Grundlage herangezogen, damit wir für Verkehrssicherheit garantieren können.»
Bei der Einzeichnung von Parkplätzen komme es jeweils auf die Sichtweite an, die vom Fahrzeug aus auf Ein- und Ausfahrten wie auch Hauseingänge möglich ist. Anhand dieser Angaben wird berechnet, wie viele Parkplätze auf der entsprechenden Strasse sicherheitstechnisch möglich sind. Im Falle der Kronberg- und Gartenstrasse würden die im Zuge der Gesamtsanierung neu zu pflanzenden Bäume das Sichtfeld teilweise verringern. «Das hat wiederum Einfluss auf die Parkplätze», so Heeb. Eine Ausweichmöglichkeit für die fehlenden sechs Parkfelder ist nicht Teil des Projekts. «Das muss die Stadt nicht zur Verfügung stellen», resümiert Heeb. Die Gesamtsanierung wird frühstens im März starten und bis Mai 2024 dauern. Der Deckbelag werde wie üblich rund ein Jahr später eingebracht.