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Wunderwelt im Tälisberg

Dieses Wochenende lädt der «Laternliweg» im Tälisberger Wald wieder zu zauberhaften Rundgängen ein. Während sich die Besuchenden auf neue Motive und viele Überraschungen freuen dürfen, macht sich der Gründervater des beliebten Familienanlasses auf die Suche nach einer Nachfolge. 

Kim Berenice Geser

Zwergenhäuser, Krippen und verwunschene Welten – auf dem 1,6 Kilometer langen Spaziergang mit Startpunkt beim Schützenhaus Tälisberg durch den gleichnamigen Wald gibt es so manches zu entdecken. Bei der Gestaltung mitgearbeitet haben dieses Jahr die Schulen Roggwil, Berg und Freidorf. Grosse und kleine Besuchende dürfen also gespannt sein, was sich die Schulkinder ausgedacht haben. Die vierte Durchführung des vorweihnachtlichen Anlasses dauert von heute Freitag, 13. Dezember, bis Sonntag, 15. Dezember, jeweils von 17 bis circa 21 Uhr. Mit dabei sind dieses Jahr auch die Musikgesellschaften Roggwil und Berg sowie die «Wannabes» aus Arbon, die an je einem Abend für musikalische Unterhaltung sorgen. Und natürlich fehlen die weihnachtlichen Geschichten jeden Abend an der Krippe und die kleine Festwirtschaft beim Schützenhaus auch heuer nicht. Ebenso der kostenlose Shuttelbus, der die Gäste – am besten mit Laterne oder Taschenlampe ausgerüstet – vom Bushof Arbon zum «Laternliweg» fährt.

Nachfolge gesucht

Derweil sich die Besuchenden am geheimnisvollen Tälisberger Wald erfreuen dürfen, plant der «Laternliweg»-Gründer Beni Lüthi bereits für die Zukunft. «Ich bin an einem Scheideweg angelangt», sagt er. Aus gesundheitlichen Gründen ist es ihm nicht mehr möglich, sein Herzensprojekt in Zukunft alleine zu stemmen. «Deshalb steht die fünfte Durchführung im kommenden Jahr noch auf der Kippe.» Lüthi könnte sich vorstellen, einen Verein zu gründen, der künftig für den Weg verantwortlich zeichnet. Auch ein Patronat durch einen bestehenden Verein wäre denkbar. «Hilfe und Helfende sind deshalb sehr gefragt und erwünscht», fügt er schmunzelnd an. Erst einmal geniesst er aber die glücklichen Gesichter der Besuchenden an diesem Wochenende. Zweifellos werden diese wieder zahlreich sein.

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