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Jugendliche erleben die Berufswelt

Was hält die berufliche Zukunft bereit? Eine Frage, die für Jugendliche gar nicht so einfach zu beantworten ist. Um Hand zu bieten und die Berufswelt erlebbar zu machen, findet in Arbon jährlich der Berufswahl-Parcours statt. In diesem Jahr gab es ganze 58 Berufe zu erkunden.

Diese Woche nahmen rund 250 Schülerinnen und Schüler der Oberstufen Arbon und Horn sowie der Integrationsklassen des Bildungszentrums Arbon am diesjährigen Berufswahl-Parcours teil. Der Anlass für den künftigen Berufsnachwuchs wird einmal pro Jahr vom Verein Triebwerk organisiert mit Unterstützung der Arbeitgebervereinigung Arbon, des Gewerbes Thurgau Oberer Bodensee, der Sekundarschule Arbon, der Volksschule Horn und des Bildungszentrums Arbon. Denn: Sich nach der obligatorischen Schulzeit für einen von rund 250 Lehrberufen zu entscheiden, ist eine Herausforderung. Darum können die Jugendlichen an diesen zwei Nachmittagen Lehrberufe in der Region erkunden – in der realen Welt der Produktionshallen, Büros und Baustellen. 

Berufe aktiv erfahren

Heuer standen den Schülerinnen und Schülern in den 50 teilnehmenden Unternehmen 58 verschiedene Berufe zur Entdeckung offen. Wobei das direkte Erleben im Zentrum stand. Denn vielerorts durften die Schülerinnen und Schüler selbst aktiv werden: Mit Stahlhandschuhen bestückt wurde Fleisch geschnitten, in der Schreinerei Möbel gefertigt, in den Industrieküchen gebacken, gedämpft und gebraten. Es wurden Locken eingedreht und Haare gewaschen, Regale eingeräumt und Solarpanels installiert. Die fünf beliebtesten Berufe mit den meisten interessierten Jugendlichen waren Kaufmann/-frau, Zeichner/in, Laborant/in, Fachmann/-frau Betreuung und Koch/Köchin. 

Den Austausch fördern

«Die Einblicke in die Erwachsenenwelt und ins Berufsleben können den Jugendlichen Karrieremöglichkeiten nach der Lehre oder auch die Richtung eines möglichen Studiums aufzeigen», erklärt Yvonne Brüschweiler, Projektleiterin des Vereins Triebwerk. Gleichzeitig würden Anlässe wie der Berufswahl-Parcours den Austausch zwischen Schule und Wirtschaft im Oberthurgau fördern, was sowohl für die Jugendlichen als auch die Arbeitgebenden eine Chance darstelle. «Ziel ist es, Schülerinnen und Schüler auf ihrem Bildungsweg zu unterstützen und die regionale Wirtschaft nachhaltig zu stärken.»

Die vollständige Bildergalerie ist hier zu finden.

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