«Artour» geht auf Tour
Kim Berenice Geser220 Einsendungen gingen auf den Wettbewerb der Technischen Gesellschaft Arbon (TGA) ein. Nach Berücksichtigung der Mehrfachnennungen blieben noch ganze 172 Namen übrig, die von der fünfköpfigen Jury in einem dreistufigen Auswahlverfahren evaluiert wurden. Das Rennen machte der Name Artour. «Ein cleveres Wortspiel», nennt die Jury den Siegertitel, der die Begriffe Arbon, Tourismus und Tour geschickt verbinde. «So wird ein eingängiger Namen konzipiert, der identitätsstiftend ist für das innovative und wegweisende Pilotprojekt autonomer Mobilität». Die siegreiche Kreation wurde gleich mehrfach eingereicht, weshalb am Schluss das Los entschied, wer den Preis – ein Besuch des «FlemXpress» – beanspruchen darf. Gewonnen hat Daniel Ineichen aus Steinach. Wie der pensionierte Hausarzt verrät, verfolgt er das Projekt seit ihm der ehemalige TGA-Präsident Arthur Stark vor Jahren erstmals von der Idee des selbstfahrenden Busses erzählte. Und obwohl naheliegend, diente Starks Vorname Ineichen allerdings nicht als Inspirationsquelle. Während sich dieser nun auf den Ausflug zur bergbahntechnischen Weltneuheit im UNESCO Weltnaturerbe Sardona freuen darf, befindet sich «Artour» langsam aber stetig auf dem Weg Richtung Arbon. Vom Hersteller in der Türkei geht es derzeit mit dem Schiff nach Marseille und dann per LKW in die Schweiz. In der Kalenderwoche 12 wird er in Weinfelden erwartet, wo er einen Termin mit dem Bundesamt für Verkehr und dem Strassenverkehrsamt Thurgau zur Zulassungsprüfung hat. Ist diese bestanden, kann «Artour» seine Tour in Arbon aufnehmen.
