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Mit «Primavera» zieht der Frühling ins Kappeli

Nein, das Kappeli wird nicht renoviert. Die Baugerüste im Innenraum dienen Marlene Nägele als Hilfsmittel, für die Ausstellung, die sie gemeinsam mit weiteren Kunstschaffenden im historischen Gemäuer organisiert.

Manuela Müller

Das Arboner Kappeli ist bereits das dritte Mal der spezielle Schauplatz für eine Ausstellung von Marlene Nägele. Inmitten von wertvollen Wandmalereien bietet der Raum mit 82 Quadratmetern eine Fläche, auf der während der «Primavera» unterschiedliche Handwerkskunst präsentiert wird. Nägele kam während der Arbeit als Architektin immer wieder mit Umbauten und Renovationen in Berührung. gekommen. Dadurch, dass man im Kappeli sein eigenes Mobiliar mitbringen muss, sie aber die historischen Räume nicht in eine «Markthalle» verwandeln wollte, kam sie auf die Idee mit den Baugerüsten. «Das Kappeli hat ein paar Ecken, die unfertig sind. Mit den Baugerüsten sieht es dann so aus, wie wenn jemand gearbeitet und die Baustelle erst vor Kurzem verlassen hätte», erklärt sie.

Frühling im Kappeli

Die Ausstellung vom 2. bis 4. Mai ist dem Frühling gewidmet: «Dementsprechend habe ich zusammen mit meiner Freundin Anita Bussaglia, die ebenfalls ihr Kunsthandwerk präsentieren wird, nach Ausstellern gesucht, die frühlingshafte Objekte schaffen.» Mit Skulpturen aus Alteisen von «Tierisches Alteisen», Textilem mit Pflanzendruck vom «Atelier mags», Blumen von «Goldblüte», Karten von Christine Gsell, Schmuck von «t.amo.accessoires» und Keramikobjekten von «tenere-mn» werden Unikate im Kappeli präsentiert und auch direkt vor Ort verkauft. Vielleicht findet  man dabei sogar das perfekte Muttertagsgeschenk. «Ziel ist es, das Kappeli zu nutzen und zu beleben», betont Nägele. Mit «Primavera» soll nicht nur ein Treffpunkt entstehen, an dem man Schönheit des Kunsthandwerks entdecken kann, sondern auch ein Ausgangspunkt, um das Arboner «Städtli» zu erkunden.

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