Über zwei Jahre ist es her, seit die Stadt Arbon das erste Mal die gastronomischen Zwischennutzungen am Seeufer vorgestellt hat. Bewilligt wurden von den ursprünglich vier Projekten bisher nur zwei («Seeliebi9320» und «Coffee to go»). «Hannah am See» kam gar nie erst zustande, weil der Gewässerabstand nicht eingehalten werden konnte.

Das Projekt Seezauber wartete bis Anfang dieser Woche auf eine Bewilligung. Grund dafür: fünf Einsprachen. «Die Einsprecher machten sich vor allem Sorgen über Lärmemissionen», sagt Rosenberger. Doch der Kanton hat hierzu keine Bedenken und weist die Einsprachen ab. Die Einsprechenden haben nun die Möglichkeit, in den nächsten 30 Tagen Beschwerde gegen diesen Entscheid zu erheben. Rosenberger hofft, dass dies nicht der Fall sein wird, «damit die Arboner Bevölkerung die nächsten vier Winter eine zusätzliche Attraktion erhält». Wird keine Beschwerde erhoben, kann das Projekt bereits diesen November starten. Betrieben werden könnte es laut Baubewilligung jeweils von November bis April.