Zwei Kandidaten für die PSG Arbon

Seit Ende Oktober ist aufgrund des Rücktritts von Andreas Blumer eine Stelle in der Behörde der Primarschulgemeinde (PSG) Arbon vakant. Nun hat die Wählerschaft der PSG Arbon die Wahl zwischen Sebastian Fuchs (GLP) und Hakan Kilbüker (Die Mitte). Wird diese bereits im ersten Wahlgang am 26. November entschieden, soll das neue Behördemitglied die Stelle ab 1. Januar 2024 antreten. Blumer hatte das Ressort IT unter sich. Fuchs sowie auch Kilbüker bringen Fachwissen im Bereich der Informatik mit. In zwei Kurzinterviews erzählen die Kandidaten über ihre Beweggründe für die Kandidatur.

Sebastian Fuchs

Für Sebastian Fuchs (GLP) ist der Wahlkampf um den Platz in der Behörde der Primarschulgemeinde (PSG) Arbon bereits der zweite in diesem Jahr. Im Oktober kandidierte er für die Wahl in den Nationalrat. Seine Nicht-Wahl minimiert jedoch sein Engagement für die Bevölkerung keineswegs.

Sebastian Fuchs, weshalb stellen Sie sich zur Wahl?

Ich möchte meinen Kindern und hoffentlich auch Enkelkindern eine lebenswerte Schweiz hinterlassen. Deshalb möchte ich versuchen, für sie die Weichen so zu stellen, dass sie davon profitieren können – ob in der Politik oder in einer Schulbehörde.

Sie haben einen Master in Digitaler Transformation, bringen dementsprechend bereits Fachwissen im Bereich der Informatik mit. Welche Impulse würden Sie konkret in der Schulbehörde setzen wollen?

Meine Steckenpferde sind die agile und digitale Transformation. Im Zusammenhang mit Schulen spricht man oft von starren Strukturen, an deren Auflösung ich gerne mitwirken würde. Ausserdem halte ich die digitalen Werkzeuge an der PSG Arbon für ausbaufähig. All die Veränderungen sollen natürlich in Absprache mit der Lehrerschaft geschehen, denn die wissen am besten, wo man ansetzen muss.

Weshalb sollte man Sie wählen?

Mit meinem fachlichen Hintergrund würde ich einen Mehrwert für die PSG Arbon generieren, von dem die Lehrpersonen wie auch die Schülerschaft profitieren könnten.

Hakan Kilbüker

Hakan Kilbükers (Die Mitte) Kandidatur wurde letzte Woche von der Mitte Arbon bekanntgegeben. Ein Amt in der Schulbehörde war bis vor kurzem noch gar kein Thema für Kilbüker, wie er im Interview erzählt.

Hakan Kilbüker, weshalb stellen Sie sich zur Wahl?

Ich bin ehrlich gesagt nicht selbst auf die Idee gekommen, mich für die Wahl aufstellen zu lassen. Jedoch wurde ich der Mitte Arbon aufgrund von Empfehlungen aus dem Schulumfeld – ich bin Klassenlehrer an der Sekundarschulgemeinde (SSG) Arbon – als Nachfolger von Andreas Blumer vorgeschlagen. Als die Partei damit auf mich zukam, war für mich klar: Ich will mich in der Schulbehörde der PSG Arbon einbringen und mitanpacken.

Sie sind als iScout für Medienbildung der Lehrerschaft an der SSG Arbon zuständig. Reicht das, um das Ressort IT zu übernehmen?

Ich bin nicht nur iScout, sondern auch Mitglied der ICT-Konferenz und unterstütze als solches die Behörde in der Verwaltung der Infrastruktur sowie der Durchführung von Weiterbildungen für Lehrpersonen. Im Rahmen dieser Aufgabe durfte ich ausserdem einen CAS in ICT-Support und IT-Management absolvieren. Ich bringe also ein breites Wissen über die Anspruchsgruppen, Erfahrungen sowie das nötige Know-how für das Amt mit.

Weshalb sollte man Sie wählen?

Ich bin motiviert die Behörde zu unterstützen. Ausserdem möchte ich Synergien im Bereich der IT zwischen der SSG und PSG nutzen.