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«Ä gfroiti Sach» auch nach 25 Jahren

Früher Molken-Kurhaus und Altersheim, heute Ortsmuseum und Kulturstätte: Im Schloss Dottenwil feiert die gleichnamige IG dieses Wochenende ihr 25-jähriges Bestehen.

Laura Gansner

«Ich staune manchmal selbst, dass der ganze Betrieb noch immer funktioniert», erzählt Doris Nick, Zuständige für die Öffentlichkeitsarbeit der IG Schloss Dottenwil. Selbstverständlich sei dies nicht, wird die gesamte Arbeit der über 100 Mitarbeitenden doch auf freiwilliger Basis geleistet. Genau zwei bezahlte Stellen hat die IG Schloss Dottenwil, eine für das Sekretariat und eine für die Reinigung. Mit der freiwilligen Arbeit werden Ausstellungen organisiert, Events geplant, der Rebberg bewirtschaftet, das Ortsmuseum Wittenbach geführt und das Restaurant betrieben. «Wir haben klein aber fein angefangen, heute haben wir eine gewisse Professionalität erreicht», schmunzelt Co-Präsident der Museumsgesellschaft Albert Etter. Er selbst war bei der Gründung der IG mit dabei, wenn auch damals als Teil der Gemeindebehörde. Die Gemeinde Wittenbach wagte 1998 den Sprung ins kalte Wasser, und handelte mit der IG Schloss Dottenwil einen provisorischen Vertrag für zwei Jahre aus, mit welchem sie das Schloss für zwei Jahre für kulturelle Anlässe nutzen durften. Der Vertrag wurde seither stetig verlängert – ohne Aussicht auf ein baldiges Ende. Die 25 Jahre Freiwilligenarbeit sollen am Wochenende am Samstag, 9. September, von 14 bis 22.30 Uhr und am Sonntag, 10. September, von 10 bis zum Ausklang um 17.30 Uhr gefeiert werden – mit Live-Musik, einem Spielparcours für Gross und Klein, Museums- und Rebbergführungen und mehr. Das gesamte Programm ist unter dottenwil.ch zu finden.

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