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Der Sportplatz Stachen wird zur Volkssache

Andrea Holenstein hat es geschafft. Die Stachenerin hat die nötigen 300 Unterschriften für das Referendum gegen den Entscheid des Arboner Stadtparlaments zusammengebracht.

Kim Berenice Geser

Das Parlament hatte an seiner Sitzung vom November den Baurechtsvertrag der Stadt mit der Primarschulgemeinde Stachen über den dortigen Sportplatz mit einem Quadratmeterpreis von 400 Franken abgesegnet. Zu viel, befand Holenstein und machte sich ans Werk, um dem Volk die Mitsprache an diesem Entscheid zu ermöglichen. Was ihr auch gelungen ist. Diesen Mittwoch übergab sie die gesammelten 332 Unterschriften der Stadt. Tatsächlich hätten vor allem Arbonerinnen und Arboner unterschrieben. «Es scheint so, dass das Anliegen nicht nur ein politisches Thema der Stachener Bevölkerung ist», resümiert Holenstein.

Andrea Holenstein gab diese Woche zusammen mit Mitstreiter Marco Heer die gesammelten Unterschriften im Stadthaus ab.
Andrea Holenstein gab diese Woche zusammen mit Mitstreiter Marco Heer die gesammelten Unterschriften im Stadthaus ab.
© Kim Berenice Geser

Sind die eingereichten Unterschriften gültig, sollte die Abstimmung zum Referendum laut Gemeindeordnung spätestens im Juni 2024 stattfinden. Bis dahin will Holenstein nicht untätig bleiben. Sollte das Stimmvolk sich ebenfalls gegen die 400 Franken/m2 aussprechen, plant sie eine Initiative. Diese hat zum Ziel, den Quadratmeterpreis im Baurechtsvertrag auf 200 Franken festzulegen, bei einem Zins von 2,75 Prozent. Dies war auch der ursprüngliche Vorschlag des Stadtrates.

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