Ein bewegungsreicher Start ins neue Jahr
Kim Berenice GeserBereits an seinem zweiten Neujahrsanlass verzichtet Stadtpräsident René Walther darauf, die Neujahrsansprache zu halten. Wie er vor einem zahlreich erschienenen Publikum verkündet, will er stattdessen das Wort lieber an zwei Personen übergeben, die stellvertretend für einen Anlass stehen, der Arbon dieses Jahr in ein besonderes Licht rücken wird: das Thurgauer Kantonalturnfest Arbon-Roggwil. Die beiden Co-Präsidenten des Organisationskomitees, Ralph Wattinger und Christoph Anrig, zeigen sich denn auch hocherfreut über diese Chance: «Was für eine Freude, dass das Jahr 2024 von der Stadt Arbon zum Jahr vom Turnen erklärt wird», so die einleitenden Worte Wattingers. Denn das Thurgauer Kantonalturnfest 2024 (tkt2024) werde mit 7400 erwachsenen Teilnehmenden, 5500 Kinder und Jugendlichen und rund 20 000 Festbesuchenden der grösste Sportanlass im Kanton. «Ein solcher Grossanlass ist nur dank der Unterstützung und Identifikation der Stadt machbar», fügt Wattinger an und spricht der Gemeinde Roggwil und der Stadt Arbon den Dank für ihr Patronat aus. Dass die Stadt Arbon erkannt habe, dass das «tkt2024» nicht nur für die Turnenden ein Höhepunkt sei, sondern auch für die Stadt und die Region von grosser Bedeutung, sei sehr erfreulich. Die verbindende Wirkung des «tkt2024» unterstreicht Co-Redner Christoph Anrig, mit einem Einblick in das abwechslungsreiche Programm, das Sportlerinnen und Sportler wie Zuschauende vom 20. bis 30. Juni erwarten wird: In einer Mischung aus Tradition und Innovation werden die klassischen Wettkämpfe begleitet von einer öffentlichen Fitness-Lektion für 400 Teilnehmende, das KidsOpenair kann nach einjähriger Zwangspause unter dem Patronat des «tkt2024» wieder stattfinden und zusammen mit den Schulen aus Arbon und Roggwil wird ein gemeinsamer Schulsporttag organisiert. Um bei den Gästen der Neujahrsbegrüssung den sportlichen Funken zu zünden, wird das Rahmenprogramm untermalt von diversen Darbietungen teilnehmender Turnvereine.
Die Liebe zur Technik vermitteln
Ebenfalls verbindend, wenn auch in einer ganz anderen Branche, agiert Niklaus Vogel. Der pensionierte Maschineningenieur und Berufsschullehrer wird für sein Engagement in der Nachwuchsförderung geehrt. Mit seinem RoboTech Labor im Keller des Berufsbildungszentrums Arbon erweckt er in Kindern und Jugendlichen das Feuer für die Technik und unterstützt so Unternehmen dabei, dem Fachkräftemangel aktiv die Stirn zu bieten.