Kunst und Austausch im Seeparksaal

Der Seeparksaal wurde am Montag nach der vergangenen Weihnachtsfeier mit Besen und fahrbarer Putzmaschine wieder auf Vordermann gebracht. Denn dieses Wochenende vom 13. und 14. Dezember soll für die zweite Durchführung der Kunstmesse im Seeparksaal alles wieder blitzblank sein. «Unsere erste Messe im Sommer letztes Jahr war ein voller Erfolg», freut sich Georgeta Abagiu und ergänzt: «Wir hatten an beiden Tagen zahlreiche Besuchende, welche zu uns in den Seeparksaal kamen und die Kunst bestaunten.» An diesen Erfolg möchten Abagiu und ihr Partner Alexander Waibel mit der zweiten Ausgabe anknüpfen und erweitern zudem ihr Programm: «Wir wollen in diesem Jahr bekannten und  weniger bekannten Kunstschaffenden die Möglichkeit bieten, ihre Kreativität einem breiten Publikum zu präsentieren.» Die Messe, welche 48 Künstlerinnen und Künstler mit ihren Werken vor allem aus der Schweiz aber auch aus Australien in den Seeparksaal lockt, wird deshalb neu mit musikalischen, tänzerischen und künstlerischen Darbietungen abgerundet. «Ein Höhepunkt wird sicher die Art Live Performance des Künstlers Marcel Munz sein. Er wird an den Ausstellungstagen zwei Kunstwerke erschaffen, welche man im Anschluss ersteigern kann. Den Erlös spendet er an ein Gletscherprojekt», erklärt Abagiu.

Ein Ort der Inspiration

Im 1’200 Quadratmeter grossen Saal werden an beiden Tagen Bilder, Fotografien, Skulpturen und Kunsthandwerk zu sehen sein. «Es ist für jedes Alter etwas mit dabei. Denn bei unseren Ausstellenden gibt es eine grosse Altersspanne mit Künstlern ab neun Jahren», betont die Organisatorin. Und nicht nur im Seeparksaal gibt es etwas zu sehen. Auch ausserhalb werden Feuerschalen aufgestellt, welche die Besuchenden vor Ort kaufen können.

«Alles in allem bieten wir ein stimmiges Programm, das zum Flanieren und Entdecken einlädt. Komplettiert wird dieses durch eine gemütliche Lounge und eine Festwirtschaft mit Catering vom Arboner Jakob Auer.» Ein weiterer Höhepunkt für die Organisatorin wird die Verleihung des «Kunst-Messe-Preis-Arbon 2025» sein. «Wie bereits im letzten Jahr werden die Künstlerinnen und Künstler untereinander abstimmen, wem diese Auszeichnung in diesem Jahr gebühren wird.» Als erster Preis winkt eine 10-tägige Einzelausstellung in der im Frühjahr eröffnenden Galerie von Georgeta Abagiu in Arbon. Der Kunstschaffende, welcher den zweiten Rang belegt, wird an der nächsten «Arte Arbon international» teilnehmen können und der oder die Drittplatzierte, gewinnt eine Teilnahme an der «Arte Appenzell» in Herisau.