Längere Öffnungszeiten, weniger Ufer
Kim Berenice GeserFür rund 55 000 Franken wurden in der Arboner Badi diverse Auf– und Ausbesserungsmassnahmen vorgenommen: Die WC–Anlagen sind neu geplättelt, die morschen Balken im Eingangsbereich des Badi–Gebäudes ersetzt und es wurden drei neue Spielgeräte sowie Sonnenschirme für das Kinderbecken angeschafft. «Der Grossteil dieser Massnahmen ist aus dem Stadtworkshop entstanden, der 2022 durchgeführt wurde», erläutert Fabian Wilhelmsen, Leiter Abteilung Freizeit/Sport/Liegenschaften der Stadt Arbon. Hinzu kamen die Unterhaltsarbeiten am Sprung– und dem 50–Meter–Becken. Hier wurden für zusätzliche 490 000 Franken die Folien erneuert, neue, wettkampf-konforme Startböcke angeschafft, sowie das Durchschreitebecken barrierefrei gestaltet. «Für diese Arbeiten haben wir Fördergelder vom kantonalen Sportamt erhalten», hält Wilhelmsen fest. Nebst den Infrastrukturanpassungen gibt es auch Neuerungen bei den Öffnungszeiten: In der Nebensaison im Mai und September öffnet die Badi von 9 bis 19 Uhr, in der Hauptsaison (Juni – August) von 8.30 bis 20 Uhr. Weiterhin geschlossen bleiben die marroden Bereiche entlang des Seeufers. Derzeit wartet die Stadt auf die Ergebnisse zur Altlasten–Untersuchung im aufgeschütteten Uferbereich. Liegen diese vor, kann mit der Projektausarbeitung begonnen werden. Vorher will die Stadt keine genauen Angaben zur Ausgestaltung des Projekts machen. Der zuständige Stadtrat Daniel Bachofen verrät nur so viel: «Das Ziel wäre, den gesamten Uferbereich in der Badi zu renaturieren, dies bei gleichbleibender Badifläche.» Die Kosten für die Sanierung, welche erst 2026/27 geplant ist, werden derzeit auf 2,5 Mio. Franken geschätzt, wobei mit erheblichen Fördergeldern von Kanton und Bund gerechnet werden darf.