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Mitmacherinnen und Mitmacher gesucht

Menschen wollen sich für das Wohl der Gesellschaft einbringen, davon sind Andreas Helfenberger und Manuel Lehmann überzeugt. Und bieten einen Weg an, dies aktiv zu tun.

Laura Gansner

«Wir müssen etwas für die Region machen», beginnt Manuel Lehmann seine Ausführungen. Diesen Satz vom Wahl-Thurgauer zu hören erstaunt nicht, ist er doch Mit-Initiator des «Zukunftsdorfs Egnach», mit welchem Wohnen auf dem Land neu gedacht werden soll – um nur eine von vielen gemeinnützigen Initiativen zu nennen, für welche sich Lehmann engagiert. Seit letztem Sommer hat er ein neues Projekt: die «Mitmach-Region Oberthurgau». Ganz im Sinne der Dachorganisation «Mitmach-Region», welche gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigeren Gesellschaft auf lokaler Ebene mithilfe von regionalen Partnern fördern will, sollen Menschen zum Mitmachen angeregt werden. Klingt abstrakt? Soll es nicht bleiben, versichert Lehmann.

Für die Region: Andreas Helfenberger und Manuel Lehmann (v.l.).
Für die Region: Andreas Helfenberger und Manuel Lehmann (v.l.).
© Laura Gansner

Vom Denken ins Handeln kommen

«Häufig fühlen sich Menschen überfordert angesichts all der Baustellen in unserer Gesellschaft», ist sich Andreas Helfenberger sicher. Deshalb setze die «Mitmach-Region Oberthurgau» auf gemeinschaftliches Handeln, wie der Arboner erzählt. Und geht mit gutem Beispiel voran: Dank seiner Teilpensionierung habe er endlich mehr Zeit gefunden, sich für das Gemeinwohl der Gesellschaft einzubringen. Und tut dies als Mitstreiter von Lehmann. Gemeinsam wollen sie die breite Bevölkerung über die Chancen eines gemeinsam angestrebten Wandels in der Region informieren und helfende Hände für eine voraussichtlich im Frühjahr 2025 geplante «Mitmach-Konferenz» gewinnen. Mit dieser soll es konkret werden, wie Lehmann betont: «Gemeinsam sollen Ideen entwickelt und danach in die Tat umgesetzt werden.» Als Beispiel nennt er Energiegenossenschaften, Gemeinschaftsgärten und Gemüsekooperationen. Über konkrete Möglichkeiten, sich bereits bei der Planung dieser Konferenz einzubringen, informieren Lehmann und Helfenberger am Dienstag, 27. Februar, um 19.30 Uhr im Landenbergsaal des Schlosses Arbon. Den Raum bekommen sie von der Stadt Arbon zur Verfügung gestellt, welche das Projekt damit bewusst unterstützt, so Stadtrat Didi Feuerle. Die Grundidee der «Mitmach-Region Oberthurgau» entspreche den Nachhaltigkeitszielen der Stadt Arbon, betont er: «Wir sind erfreut darüber, dass eine Initiative für eine nachhaltigere Zukunft aus der breiten Bevölkerung lanciert wird.»

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