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Von Paris nach Arbon

Auch in diesem Jahr trifft sich die Elite der Rollstuhl-Leichtathletik wieder auf der Sportanlage Stacherholz. Veranstalter Nick Sigg verrät, welche Spitzensportler im Mai zum «Weltklasse am See» in Arbon erwartet werden.

Die Weltklasse der Rollstuhl-Leichtathletinnen und –athleten treffen sich am Auffahrtstag, 29. Mai und am darauf folgenden Wochenende am 31. Mai und 1. Juni in Arbon zum Kräftevergleich. «Die Veranstalter haben alles unternommen, dass auch die Durchführung 2025 zu einem der grössten Rollstuhl-Leichtathletik-Anlässe Europas werden wird», so OK-Präsident Nick Sigg. Nachdem die Schweizer Rollstuhlsportler an den Paralympics grossartig Medaillen erkämpft haben, sei man gespannt, wer aus der internationalen Konkurrenz seine Leistungen nach den harten Wintertrainings toppen könne. Catherine Debrunner T53 startete fulminant ins Wettkampfjahr 2025 mit einem Sieg am Tokio Marathon in neuer Streckenrekordzeit vor Susannah Scaroni USA. Die beiden Athletinnen, zusammen mit Tatjana Mac Fadden werden sich auch auf der Arboner Bahn heisse Duelle liefern. «Auch bei Marcel Hug T54 sind wir äusserst gespannt, wer ihn eventuell schlagen kann», verrät Sigg. Von den weiteren Schweizer Rollstuhlathletinnen und –athleten – allen voran Beat Bösch, Fabian Blum, Alexandra Helbling und Patricia Eachus – dürften ebenfalls spannende Wettkämpfe zu erwarten sein. Die grosse Frage, die sich Sigg stellt, ist, welche Schweizer Athletin Manuela Schär international auf der Bahn am ehesten ersetzen kann. «Manuela Schär bestreitet keine Wettkämpfe mehr auf der Bahn, bleibt aber den Strassenrennen, den Marathons treu.» 

Die Arboner Bahn lockt

Die offizielle Anmeldeplattform von Rollstuhlsport Schweiz hat kürzlich geschlossen. Stand heute sind rund 130 Anmeldungen eingegangen. Somit werden auch in diesem Jahr wieder viele Athletinnen und Athleten aus der ganzen Welt an den internationalen Wettkämpfen in Arbon an den Start gehen. Dies obwohl einige nach den Paralympics 2024 in Paris die aktive Wettkampftätigkeit aufgegeben haben. Erwartet werden Teilnehmende aus über 35 Nationen. Die internationale Strahlkraft und die zahlreichen Teilnehmenden sind für OK-Präsident Nick Sigg ein untrügliches Zeichen, dass «der Anlass seinem Namen ’Weltklasse’ verdient hat». 

pd/kim

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