Von Saltos, Schneegestöber und «Shorley»
Laura GansnerAm Samstag, 2. Dezember, versammeln sich die Mitglieder von «Arosa Freestyle» zum ersten Training in der Vereinsgeschichte auf dem Sammelplatz Tschuggen-Ost. Die Vorfreude ist Marc Schadegg, Mitinitiant des Vereins, anzuhören. «‹Arosa Freestyle› ist ein Herzensprojekt für alle Beteiligten», bekennt der Thurgauer, der sich als Zweitheimischer in Arosa versteht. Ob ein- oder zweitheimisch spielt für den Einsatz im Verein jedoch keine Rolle; alleine die geteilte Begeisterung für das Freestylen auf dem Berg und der Wunsch, diese an eine nächste Generation weiterzugeben, zähle.
«Wir verstehen uns als Ergänzung zu den bestehenden Skiclubs», betont Schadegg. Denn «Arosa Freestyle» wurde nicht gegründet, um Kindern und Jugendlichen das Ski und Snowboardfahren von Grund auf beizubringen, sondern um sie in die Welt des Freestyle-Sports einzuführen und den Nachwuchs gezielt zu fördern. «Uns ist aufgefallen, dass sich immer mehr Kinder in den Snowparks tummeln, ohne dabei genau zu wissen, wie sie die Hindernisse sicher überwinden können», so Schadegg. Deshalb haben die Initianten – viele von ihnen selbst Eltern von Kindern mit dem Freestyle-Gen – den Verein ins Leben gerufen. Aber auch wenn es an erster Stelle um Spass gehen soll, versteht sich «Arosa Freestyle» nicht als Plauschverein.