Wochenmarkt erfreut sich steigender Beliebtheit
Kim Berenice GeserDie Vorbereitungen für die Marktsaison 2025 waren alles andere als einfach. Weil sich während der Winterpause kein Betreiber für den Gemüsestand fand, wurde kurzzeitig sogar das Ende des Wochenmarkts in Betracht gezogen. Allerdings auch bald wieder verworfen. Stattdessen entschloss sich das OK den Stand selbst zu betreiben. Als die Weichen hierfür schon gestellt waren, meldete sich der Berger Gemüsebauer Patrik Germann und das OK konnte aufatmen. Von da an ging es für den Markt Woche für Woche aufwärts, wie Präsident Simon Hollenstein verrät. «Von Markttag zu Markttag hatten wir mehr Besuchende. Wir ziehen eine durchwegs positive Bilanz von dieser Saison.» Besonders erfreulich: Im Schnitt sei das Besucheraufkommen vor allem auch im Vergleich zu den Vorjahren gestiegen. Hollenstein führt dies unter anderem auf das verstärkte Marketing zurück – in der Zeitung, den sozialen Medien und über persönliche Kontakte. Aber auch vermehrte musikalische Darbietungen und Co-Produktionen wie die Lancierung der Städtli Marke oder der Einweihung des öffentlichen Bücherschranks, die am Wochenmarkt stattfanden, lockten an den Samstagen mehr Volk auf den Storchenplatz. Auch das Sommerloch, so Hollenstein, sei dieses Jahr weniger spürbar gewesen. «Wir hatten zwar wie immer in dieser Zeit weniger Stände, aber nicht weniger Besuchende.» Er ist sich sicher, dass dazu vor allem auch die Umleitung des Velowegs beigetragen hat. «Diese Massnahme zur Belebung der Altstadt hat sich aus unserer Sicht definitiv gelohnt, denn touristisch war mehr los», hält er fest. Die Durchführung im kommenden Jahr ist deshalb bereits gesetzt. An der Abschlusssitzung mit allen Standbetreibenden haben bereits alle Verantwortlichen der Ankerstände wieder zugesagt, inklusive dem «Gmüesler». Und wie dieses Jahr soll es auch 2026 wieder ein Rahmenprogramm geben. «Wir haben noch einige Musikerinnen und Musiker im Köcher, die in dieser Saison noch nicht spielen konnten», verrät Hollenstein. Ausserdem suche man wie immer nach helfenden Händen. «Vor allem Fahrer und Fahrerinnen brauchen wir nächstes Jahr», appelliert der Präsident abschliessend